Das Mar Menor und seine Geschichte

 


Ein Traum aus Sand und Salz, Felseninseln und Wind.

Die Geschichte des Mar Menor beginnt mit den Phöniziern, die mit den Einheimischen einen regen Handel betrieben, aber auch mit dem ersten Kontakt durch die römischen Truppen. Sie erkannten sehr schnell die Vorzüge der Bucht. Sie nannten sie Belich. In den Häfen konnten sogar Schiffe mit einem großen Tiefgang einlaufen. Das heutige Aussehen hat sich erheblich gegenüber dem damaligen verändert und ist eine Laune der Natur, die vor ca. 1000 Jahren entstand. Damals erreichte die Ansammlung von Meeres­ab­la­ger­ungen auf einer kleinen Bergkette unter Wasser, dem Fortsatz des Vulkangesteins, das Cabo de Palos schuf, nach und nach die notwendige Höhe, tauchte dann aus den Gewässern auf und umgrenzte die Bucht mit einer Schranke aus Sand.

Die Römer nannten es Belich

Die Lagune war zu der Zeit ein wichtiges Fischfanggebiet für Thunfische, Meeräschen, Bonitos, Meeraale und Sardinen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde dieser Küstenstreifen sehr oft von feindlichen Schiffen heimgesucht. Seeräuber aus Algerien fielen über die Orte an der Westküste ein. Aus dieser Zeit stammen die Wehrtürme "del Rame" und "Estacio".

Ein arabischer Chronist beschreibt die Lagune als:
"Einen großen Teich, der durch das Werk zahlreicher Fluten entstand und von sandigen Küstenstreifen umgurtet wird...."